Am Freitag, den 25. September 2020, wird auch in Altenkirchen protestiert. Mit allen Abstands- und Hygieneregeln gehen junge Menschen, Senioren und alle, denen das Klima am Herzen liegt, auf die Straßen, um zu zeigen, dass die Zeit der Kompromisse vorbei ist. Natürlich unterstütze ich die Proteste nicht nur, sondern rufe die Menschen auf, gemeinsam mit vielen anderen auf die Straße zu gehen und ein deutliches Zeichen zu setzen: Es darf kein Grad weiter gehen.
Der Klimawandel ist angekommen, der dritte Hitzesommer in Folge, das massive Waldsterben, alles das zeigt sich überdeutlich und viel schneller, als befürchtet. Derzeit scheinen die schlimmsten Prognosen der Klimaforscher einzutreffen und die Zeit, die der Menschheit noch bleibt, wird immer weniger.
„Jetzt muss gehandelt werden. Es darf keine Kompromisse mehr geben. Das Scheinargument der Arbeitsplätze darf nicht mehr dafür herhalten, Klimaschutz abzuschwächen. Wenn wir als Menschen überleben wollen, dann müssen wir jetzt aktiv werden, wir müssen auf die Straßen gehen und ein klares Zeichen setzen, dass es so nicht weitergeht. Wir müssen jetzt schnell und umfassend handeln!“
„Ich verstehe, dass die Menschen Sorgen und Ängste haben vor all den Veränderungen, die wir nun angehen müssen, aber sie sind unumgänglich. Und gemeinsam werden wir das schaffen, denn wir haben schon so viele große Aufgaben bewältigt. In all diesen Veränderungen liegen ja auch riesige Chancen. Sicher werden viele Arbeitsplätze in überkommenen Industrien wegfallen, aber dafür wird es deutlich mehr neue Möglichkeiten zur Arbeit geben. Wir müssen den Menschen helfen, deren Arbeitsplätze wegfallen, damit sie in eine sichere Zukunft gehen können. Die Corona-Hilfspakte zeigen ja, dass wir als Gesellschaft gemeinsam große Dinge bewegen können. Genau das brauchen wir nun auch für die Bewältigung des Klimawandels.“
Die Corona-Pandemie lehrt uns jeden Tag nicht nur, wie stark wir sind, sondern auch, dass wir durch Änderungen unserer Lebensweise Emissionen reduzieren können.
Dabei darf niemand auf der Strecke bleiben. Stadt und Land müssen gemeinsam nach Lösungen für die jeweiligen Regionen und Situation suchen. Angst darf uns dabei nicht leiten, sondern die Zuversicht, als Gemeinschaft unsere Stärke zu zeigen.
„Ich bin überzeugt, dass wir noch mehr schaffen werden. Dass wir gemeinsam die Ausbeutung der Natur für den Profit von Wenigen stoppen, um zum Wohle aller auf diesem Planeten leben zu können. Es ist Zeit zu handeln, denn noch haben wir es in der Hand, zu agieren. Aber schon bald werden wir nur noch reagieren können und dann droht deutlich mehr Unheil, als wir es uns vorstellen können.“
Deswegen ist es so wichtig, am Freitag demonstrieren zu gehen.
Sehen wir uns in Altenkirchen?
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